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21. May 2012

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Reisetagebuch Paris
vom 9. bis 16. Juli 2011

Damit auch die daheimgebliebenen Freunde über unsere Erlebnisse in Paris informiert waren, haben wir - genau wie vor zwei Jahren aus Peking - täglich eine E-Mail verschickt. Dieses "Reisetagebuch" soll nun auch alle anderen erfreuen:


Samstag, 9. Juli 2011: Bienvenue à Paris

Bon soir tout le monde!

Nous avons arriver à Paris. Ups ... ich sollte vielleicht doch besser deutsch schreiben ;-)

Samstagmorgen, 05:30 Uhr, Parkplatz Weser-Ems-Halle. Eine absolut unchristliche Uhrzeit, aber 21 Personen waren pünktlich da, um mit dem Bus nach Paris zu reisen.

Nur wo blieb der Bus? Der musste wegen eines Unfalls auf der Autobahn eine Stunde im Stau stehen - da hätten wir doch noch länger schlafen können *gähn*

Aber das mit dem Schlafen haben wir dann später nachgeholt ;-)

 

In Recklinghausen haben wir dann weitere 21 Leutchen eingesammelt und in Frankfurt 31. Gemeinsam ging es dann weiter nach Paris, wo wir gegen 21:30 Uhr bei unserem Hotel eintrudelten. Der Bus war schnell entladen, die Zimmerschlüssel/-chipkarten verteilt und 73 Personen versuchten, mit 3 Aufzügen auf die verschiedenen Stockwerke zu kommen. Dem einen gelang dieses einfacher, dem anderen nicht so schnell, musste doch die Chipkarte richtig herum durch einen Schlitz gezogen und dann schnell die Stockwerkstaste gedrückt werden. Da soll dann auch jemand einige Male rauf und runter gefahren sein ;-)

Was die Zimmergröße angeht, waren wir zwar schon durch Schreiber vorgewarnt, die bereits am Nachmittag angekommen waren, aber wir waren doch beeindruckt:

Und da sollten wir mit unseren ganzen Klamotten reinpassen?

Aber mit etwas Geschickt war auch das schnell gemeistert und wir konnten uns kurz nach 22 Uhr mit den anderen Schreiberinnen, Schreibern und Schlachtenbummlern aus Oldenburg zu einem ersten Erkundungsgang aufmachen. Natürlich zog es uns direkt an die Seine, wo uns französisches Leben mit Musik, Tanz usw. erwartete. Zum Abschluss des Abends war einigen von uns dann noch nach einem Crèpes - schließlich sind wir hier in Frankreich! Andere zogen kühle Getränke vor.

Und nun sind wir gespannt auf eine ereignisreiche Woche mit spannenden Wettbewerben und vielen neuen Eindrücken.

À bientot


Sonntag, 10. Juli 2011: Wo ist denn nun der Eiffelturm?

Hallo allerseits!

Der erste ereignisreiche Paris-Tag neigt sich dem Ende zu. Begonnen haben wir mit einer ca. 3-stündigen Stadtrundfahrt, auf der uns unser Reiseführer viele Sehenswürdigkeiten präsentierte. Besonders spannend wurde es beim Louvre, wo unser Bus in der Tiefgarage ganz schön manövrieren musste - so richtig viel Platz war da nicht ... weder links noch rechts und schon gar nicht nach oben. Aber belohnt wurden wir mit einem Aufenthalt auf dem Platz vor dem Louvre, wo das eine oder andere Foto geschossen wurde.

Auch beim Eiffelturm hatten wir ca. 1/2 Stunde Zeit, um Fotos zu machen, uns umzusehen und Souvenirs zu kaufen. Unsere "Mädels" Elanah und Sharon machten gleich einen Großhandel auf, nachdem sie bei einem der vielen Händler einen Rabatt von 25 % für 30 kleine Eiffeltürmchen herausgeschlagen hatten.

Direkt im Anschluss an die Stadtrundfahrt fuhren wir dann zum FIAP (Foyer International d'Accueil à Paris), um uns für den Kongress und die Weltmeisterschaften zu registrieren. Erstaunt ob der perfekten und gut strukturierten Organisation bei der Herausgabe der Teilnehmerunterlagen (melden bei einer Person, die den Teilnehmernamen auf eine Haftnotiz schreibt, mit der man dann zu einer anderen Stelle geht, um Unterlagen, Tasche etc. zu bekommen ...) stellten wir dann fest, dass durch diese Prozedur eine Rückkehr zum Hotel, um uns für die Kongresseröffnung umzuziehen, leider aufgrund des großen Zeitverlusts nicht mehr möglich war.

Also ab in den Bus und los zur Cité U (Cité Universitaire Internationale de Paris), um pünktlich zur Öffnung des Veranstaltungssaales einzutreffen. Die Cité U ist ein eindrucksvolles Gebäude, in deren Foyer auch schon eines los war, als wir eintrafen.

Die Saalöffnung war für 14 Uhr angekündigt, um kurz nach 15 Uhr öffneten sich dann auch tatsächlich die Türen. Gute Plätze waren schnell gefunden und mit locker 1/2 Stunde Verspätung begann gegen 15:30 Uhr tatsächlich die Kongresseröffnung. Neben den obligatorischen Reden wurden wir mit Cancan, Salsa und einer "Elektrotanz"-Gruppe unterhalten. Auch die traditionelle Vorstellung aller teilnehmenden Länder durfte nicht fehlen. In diesem Jahr beteiligen sich 36 Nationen an den Weltmeisterschaften, ein Vertreter jedes Landes wurde auf die Bühne gebeten und durfte einige Worte - teilweise in uns nicht verständlichen Sprachen - an die Teilnehmer richten.

Den Abschluss der Eröffnung bildete der obligatorische "Welcome-Drink", zu dem auch Häppchen gereicht wurden. Später folgte noch eine Einweisung für die Teilnehmer an den PC-Wettbewerben, die wir in den Sprachen Französisch, Englisch und Tschechisch verfolgt haben. Auf eine deutsche Übersetzung wurde hier verzichtet, da die Informationen auch via Beamer präsentiert und somit nachgelesen werden konnten. Endlich waren wir um viertel vor sieben mit unserem "Pflichtprogramm" durch. Wir wollten nur noch ins Hotel, frischmachen und essen gehen.

Aufgrund eines Tipps unseres Reiseführers verschlug es Ralf, Angelika und uns in eine Gasse mit vielen kleinen Lokalen, von denen wir uns das "Hippopotamus" aussuchten. Nach kurzer Wartezeit war ein Tisch im Außenbereich für uns frei, wir studierten die Karte, legten uns zurecht, wie wir denn das gewünschte bestellen wollten.

Der erste Konversationsversuch der netten Kellnerin mit uns scheiterte an den Fragezeichen in unseren Gesichtern. Sie bot uns an, Englisch zu sprechen - sichtliche Erleichterung machte sich bei uns breit. Nach wenigen Worten stellte sie dann fest "Sind sie Deutsche? Ich kann auch deutsch sprechen." Das machte die Aktion nun wirklich einfach und wir bekamen in kurzer Zeit unsere gewünschten Speisen und Getränke ;-) So verbrachten wir noch eine nette Zeit in dem Lokal und spazierten später satt und zufrieden zum Hotel zurück. Lediglich Sylvias rechter Schuh meinte, er müsse jetzt doch mal streiken, aber trotz aller Widrigkeiten schaffte auch sie den Weg.

So, nun aber rasch ein paar Stündchen geschlafen - um 6 Uhr ist die Nacht vorbei und ein harter Wettschreibtag liegt vor uns!

Viele Grüße aus Paris


Montag, 11. Juli 2011: Sylvia, hast Du das Licht ausgemacht?

Bonjour, mes amis :-)

Die Frage im Betreff enthält meine ersten Wortes des heutigen Morgens. Ihr fragt Euch, was das soll? Das fragte ich mich auch, als ich um 6 Uhr gerade unter der Dusche stand, meine Haare eingeschäumt waren und das Licht ausging ... Aber es war nicht Sylvia, die versehentlich einen falschen Schalter gedrückt hatte. Nein, alle Zimmer unserer Etage hatten keinen Strom mehr. Also hieß es, im mehr oder weniger Dunklen weiter zu duschen, da das Bad kein Fenster hat. Fönen war natürlich auch nicht drin, Haare trockenrubbeln musste reichen. Nur gut, dass ich eine Taschenlampe dabei habe, sodass wir unsere Zahnbürsten usw. finden konnten.

Nach dem Frühstück fuhren wir um 07:15 Uhr los zur Cité U, um an den PC-Wettbewerben teilzunehmen. Im Gegensatz zum Vortag wurde der straffe Zeitplan super eingehalten. Das 30-Minuten-Schnellschreiben hätte ich gern ein wenig verkürzt, so spannend war der Text nicht ;-) Die Autorenkorrektur ging wie immer flott herum und dann war es Zeit für meinen Lieblingswettbewerb, die Professionelle Textverarbeitung. 75 Minuten Zeit, um den Text "hübsch" zu machen - die Aufgaben waren anspruchsvoll, aber es war kaum etwas dabei, was wir nicht in den vergangenen Wochen an unseren Trainingstagen geübt hätten. Auf die Ergebnisse sind wir nun alle gespannt. Voraussichtlich ab Mittwoch können wir unsere persönlichen Punktzahlen schon im Internet abrufen, allerdings natürlich noch nicht die Platzierungen, die bleiben bis zur Siegerehrung am Freitag ein großes Geheimnis.

Nach dem Schreiben ging es erstmal mit dem Bus zurück. Unterwegs setzten wir noch diejenigen beim FIAP ab, die am Nachmittag auch noch "Korrespondenz und Protokollierung" zu absolvieren hatten. Da ich mir bei Weltmeisterschaften die Stenowettbewerbe nicht antun mag, war für mich ab 14 Uhr "Urlaub" angesagt. Im Hotel kurz frischgemacht, in der Nachbarschaft eine Kleinigkeit gegessen und dann auf zur Metro, Französischkenntnisse auskramen und ein Wochenticket kaufen. Damit machten wir uns sofort auf in die Stadt, erster Halt "Pyramide". Von dort haben wir zu Fuß gefühlt halb Paris durchlaufen. Dabei wurde natürlich auch beachtet, was uns unser Reiseführer gestern gesagt hat: In Paris gibt es zwei Arten von Fußgängern; die einen sind die schnellen, die anderen die toten ...

Teilweise abseits der üblichen Touristenpfade haben wir unterwegs viele winzige Gässchen und auch mal ein kleines Stückchen Grün entdeckt.

Aber natürlich durfte auch das "Touri-Programm" nicht fehlen, und so haben wir noch einmal den Louvre besucht, um dieses Mal mit ausreichend Zeit die Gebäude und die Pyramide anzuschauen und Fotos zu machen. In einem Innenhof gab es zudem musikalische Untermalung von Querflöten- und Kontrabassspielern, sodass uns nur noch ein Fläschchen Wein fehlte ;-)

Anschließend zog es uns an die Seine, die wir auf dem Pont des Arts (Brücke der Künste) überquerten. Eine Besonderheit hier sind die vielen Schlösser, die von Verliebten am Eisengitterzaun befestigt wurden. Der Schlüssel wird anschließend in die Seine geworfen. Die Stadt Paris lässt die Schlösser aufgrund der Masse allerdings in unregelmäßigen Abständen wieder entfernen (http://de.wikipedia.org/wiki/Pont_des_Arts).

Entlang der Seine bot sich uns ein schöner Anblick durch die vielen individuellen Häuser, Boote usw. Wir konnten sogar eine Übung der Wasserpolizei beobachten, die die Rettung eines Ertrinkenden simulierte.

Über die Brücke Pont au Double erreichten wir die Ile de la cité, eine der beiden in der Seine gelegenen Inseln. Dort wurde Notre-Dame erbaut, deren Anblick wirklich überwältigend ist. Vor allem die vielen kleinen Details an der Fassade lassen einen lange schauen, immer wieder entdeckt man ein neues Figürchen, einen Wasserspeier oder ähnliches.

Wieder auf der anderen Seite der Seine angekommen, gewannen wir einen ersten Eindruck vom "Hotel de ville", dem Pariser Rathaus, in dem am Freitag unsere Abschlussveranstaltung stattfinden wird. Wir sind schon sehr gespannt, wie dieses prächtige Gebäude von innen aussieht.

Jetzt liefen wir noch weiter Richtung Centre Pompidou (Centre national d'art et de culture Georges Pompidou), dessen außergewöhnliche Gestaltung ebenfalls eindrucksvoll ist, denn bei diesem Gebäude wurden Rolltreppen, Versorgungs- und Belüftungsröhren außen angebracht.

Direkt nebenan befindet sich die Place Igor Stravinsky mit einem sehr interessanten Brunnen, in dem sich verschiedenste wasserspeidende und sich bewegende Objekte befinden.

Nach so viel Kultur hatten wir uns ein leckeres Abendessen verdient, das wir auch in einem kleinen Restaurant fanden. Nach einem "Verdauungsspaziergang" wieder durch verschiedene kleine Gassen und Straßen suchten wir dann die Metro auf, um zum Hotel zurückzukehren. Unterwegs fanden wir noch einige Teilnehmer unserer Reisegruppe, die das "Gallieressen" an diesem Abend mitgemacht hatten und so hatten wir einen fröhlichen Rückweg. Zwischen Metro und Hotel sichteten wir darüber hinaus weitere bekannte Gesichter.

Im Zimmer angekommen stellten wir fest, dass wir tatsächlich noch Strom haben - und wir hoffen, dass das auch so bleibt, noch ein Morgen mit "Dunkelduschen" muss nicht sein ;-)

"Au revoir" für heute aus Paris


Dienstag, 12. Juli 2011: Dunkelduschen ist out, warmer Regen ist in

Salut de Paris,

vielen Dank an alle, die mir bzw. uns in den letzten Tagen geschrieben haben, die bei den Wettbewerben die Daumen drückten und an uns dachten! Heute hat der Urlaub richtig begonnen, keine Wettbewerbe mehr, nur noch Freizeit :-)

Nach dem - für unsere derzeitigen Verhältnisse mit 8 Uhr späten - Frühstück hieß der Plan: auf zur Champs Èlysées und mit Monika in den Disney-Store. Hier wollte sie etwas für ihre kleine Nichte besorgen, aber auch einige andere aus unserer Gruppe fanden noch "unnütze Kleinigkeiten". Unser Aufenthalt im Disney-Store verlängerte sich unfreiwillig, da gerade ein heftiger Regenschauer herunterkam. Dieser hielt allerdings so lange an, dass wir uns entschieden, zurück zur Metro-Station zu flitzen und erst einmal zur Oper zu fahren. An der Zielstation wurden schnell noch ein paar Regenschirme gekauft, wir wollten ja nicht nasser werden als unbedingt nötig.

Die "Opéra National de Paris Garnier" wurde 1875 eröffnet. Wie uns unser Reiseführer am Sonntag bei der Stadtrundfahrt erzählte, wurde der Architekt damals nicht zur Eröffnung eingeladen, sondern musste sich tatsächlich seine Eintrittskarte selbst kaufen. Im Zuschauerraum ist besonders das Deckengemälde von Chagall beeindruckend:

Doch auch das Treppenhaus ist sehr eindrucksvoll und lädt zum Fotografieren ein:

Vom Balkon hat man einen guten Blick in die Avenue de l'Opéra, der bei Sonnenschein sicherlich deutlich schöner ist als die Regenvariante, die sich uns bot.

Doch nach unserer Besichtigung hatte auch das Wetter ein Einsehen, sodass wir die Oper von außen bereits im Sonnenschein und bei fast blauem Himmel fotografieren konnten.

Nach so viel Kultur war nun die Galeries Lafayette an der Reihe, in diesem riesigen Kaufhaus ist die gewaltige Glaskuppel sehenswert. Wir fuhren über die Rolltreppen hinauf bis zur Dachterrasse, um über die Dächer von Paris zu schauen. Da der Ausblick vom Lafayette uns noch nicht reichte, gingen wir ein paar Häuser weiter ins Kaufhaus Printemps, das eine schönere Dachterrasse inkl. Restaurant hat, wo wir also nicht nur den Ausblick, sondern auch noch ein Mittagessen genießen konnten.

Zum Abschluss des Vormitagsprogramms - und weil dort eine Metro-Station unserer "Heimatlinie" ist - wanderten wir noch zur Kirche "La Madeleine". Dieses Gebäude ist im Stil eines griechischen Tempels angelegt, was an den vielen Säulen unschwer zu erkennen ist.

Der Rückweg zum Hotel war mit der Metro schnell geschafft, sodass wir vor unserem Nachmittagsprogramm glatt noch ein Dreiviertelstündchen unsere müden Füße ausruhen konnten. Das war auch besonders wichtig, da es um 16 Uhr mit dem Bus zum Montmartre ging. 32 Teilnehmer unserer Reisegruppe hatten sich für die Teilnahme an einer Führung dort entschieden, was sicherlich auch niemand bereut hat, denn unser Reiseführer konnte uns viele sehenswerte Eckchen abseits des Touristenstroms zeigen.

Wie der Name "Montmartre" schon ahnen lässt (Mont = Berg), war geländegängiges Schuhwerk von Vorteil. Es ging auf und ab, mal auf gepflasterten Wegen, mal über Treppen.

Am Schluss der geführten Wanderung erreichten wir auf dem Gipfel des Montmartre die Basilika Sacré-Coer, wieder ein beeindruckendes Bauwerk mit vielen kleinen Details. Sacré-Coer wird aktiv als Gotteshaus genutzt, während unserer Besichtigung fand sogar tatsächlich gerade ein Gottesdienst statt. Das Fotografieren ist im Innern des Gebäudes generell nicht erlaubt, aber man kann einen Rundgang auch während des Gottesdienstes machen.

Auf dem Platz vor Sacré-Coer hat man einen grandiosen Blick über Paris, das Häusermeer nimmt kein Ende. Leider war es heute sehr dunstig, sicherlich wäre es bei klarem Wetter noch viel schöner gewesen.

Nach so viel Anstrengung hatten wir uns das Abendessen redlich verdient. Zu viert suchten wir ein Restaurant auf, das uns schon während des Aufstiegs auf den Montmartre ins Auge gefallen war. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht - wir hatten ein hervorragendes Essen und auch noch einen schönen Ausblick über Paris! Auch der Regen meinte es gut mit uns, erst nach dem Dessert fielen ein paar Tröpfchen.

Zurück im Hotel trafen wir noch weitere Mitglieder unserer Reisegruppe zu einem kleinen "Absacker", um schließlich geschafft und müde aufs Zimmer zu gehen.

Morgen Vormittag erwartet uns ein Ausflug nach Versailles, gut, dass man die Busfahrt noch für ein kurzes Schläfchen nutzen kann ;-)

À bientôt


Mittwoch, 13. Juli 2011: L'État, c'est moi!

Bonsoir,

unser heutiger Vormittag stand ganz im Zeichen der Monarchie - mit ca. 50 Teilnehmern unserer Gruppe starteten wir um 8 Uhr zu einem Ausflug nach Versailles, um zu erfahren, wie Ludwig XIV gelebt hat. Schon auf der Hinfahrt gaben unsere Reiseführer uns einige Informationen zum Schloss, die vor Ort vertieft wurden. Nach kurzer Wartezeit (dank Karten- und Zeitreservierung) durften wir das Schloss betreten. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, sodass wir jeweils problemlos den Erläuterungen folgen konnten.

Den Namen "Sonnenkönig" trug Ludwig XIV zu Recht - wir waren geblendet vom Gold und Prunk der Räume und Gebäude. Zunächst warfen wir einen Blick in die Chapelle Royal, die leider nicht betreten werden darf. Weiter ging es durch verschiedene Salons, die für Empfänge usw. genutzt wurden, bis wir den Spiegelsaal erreichten. Der Saal ist 70 Meter lang und geprägt von vielen Kronleuchtern mit Kristallen und natürlich den Spiegeln, die das einfallende Sonnenlicht reflektieren sollten. Hinter dem Spiegelsaal befanden sich die privaten Gemächer des Königs, die wir ebenfalls anschauen konnten. Hier erfuhren wir, dass sich das Leben damals sehr in der Öffentlichkeit abspielte. So waren stets bereits morgens Adlige beim König, um ihm beim Aufstehen, Ankleiden etc. zuzuschauen. Gewaschen wurde sich damals übrigens nicht - das war nur den einfachen Leuten vorbehalten. Im Adel meinte man, dass eine ordentliche Dreckschicht die Krankheiten davon abhalten würde, in den Körper einzudringen. Dafür wurde um so mehr Parfum benutzt, um die entsprechend vorhandenen Gerüche zu überdecken.

Nachdem wir noch die Räume der Königin sowie weitere Salons durchschritten hatten, ging es nach draußen in die Gärten. Zu Zeiten des Sonnenkönigs umfasste der Park 60 km², heute ist es nur noch 1 km², der allerdings nicht weniger eindrucksvoll ist. Es ist alles in streng geometrischen Formen gehalten. An vielen Stellen gibt es Wasserspiele, allerdings war es früher wie heute ein großes Problem, genügend Wasser hierfür nach Versailles zu schaffen. Daher musste, wenn der Sonnenkönig im Park spazieren ging, immer ein Page vorausgehen, der den Gärtnern Zeichen gab, welche Wasserspiele in welcher Reihenfolge in Gang gesetzt werden mussten. Man wollte dem König die Illusion verschaffen, dass alles ständig funktionierte. Was lernen wir daraus? Auch früher wurde schon mit billigen Tricks gearbeitet ;-) Leider war es uns nicht vergönnt, auch ein Wasserspiel zu sehen.

Beim Spaziergang im Park entdeckten wir viele schöne Flecken, aber so manches Bäumchen bräuchte wohl auch mal wieder einen ordentlichen Schnitt - so ein strubbeliges Zeug hätte bei mir im Garten keine Chance ;-)

Schön war auch der Ausblick über die "Orangerie". Es war übrigens überhaupt nicht windig - Sylvia trägt die Haare immer so ...

Um 12:30 Uhr sammelten wir uns dann wieder alle zur Rückfahrt im Bus. Einige ließen sich in der Stadt absetzen, wir fuhren mit bis zum Hotel. Nach einer kurzen Pause machten wir uns zu viert (Ralf, Angelika, Sylvia und ich) auf, um zunächst etwas in den Magen zu bekommen. Hierbei wurden wir von Thorsten gefunden, der sich uns direkt anschloss. Nach dem Essen planten wir zunächst, "Les Catacombes", die Katakomben von Paris, zu besichtigen. Leider kamen wir etwas zu spät an, der letzte Einlass war um 16 Uhr und bereits ab 15:30 Uhr durfte sich niemand mehr in der Warteschlange anstellen. Wir hoffen nun darauf, dass es morgen damit klappt. Also Planänderung: Zunächst auf zum FIAP, da Ralf noch etwas wegen seines Ergebnisses in der Professionellen Textverarbeitung nachfragen bzw. klären wollte. (Übrigens kennen wir seit heute schon unsere Ergebnisse, aber nicht die Platzierungen, sodass es weiterhin spannend bleibt.) Danach fuhren wir zu "Notre Dame", um die Kirche von innen zu besichtigen.

Wir hatten sogar die Gelegenheit, Orgelspiel und Gesang zu hören, was bei der Akustik in einem solchen Gemäuer wunderschön ist. Weiter ging es mit einem Spaziergang durch das Viertel Marais, vorbei am Rathaus, das heute schon mit der Trikolore geschmückt war, da wir morgen den Nationalfeiertag erleben werden. Vor dem Rathaus baute die Feuerwehr viele alte Feuerwehrfahrzeuge auf, da in Paris traditionell am Vorabend des Nationalfeiertages sowie am Nationalfeiertag selbst überall Feuerwehrfeste stattfinden.

Im Marais fanden wir dann ein Flammkuchen-Lokal, in dem wir uns unser Abendessen genehmigten. Doch selbstverständlich passt auch ein Nachtisch immer, sodass es in der Eisdiele ein leckeres Eis gab, das nicht - wie bei uns gewohnt - in Kugeln, sondern in Form einer Blume in das Hörnchen gesetzt wurde.

Den Abschluss unseres Tages bildete ein Besuch des Eiffelturmes. Gegen 22:30 Uhr trafen wir dort ein und uns erwartete der gigantische Anblick des beleuchteten Turmes.

Die Wartezeit am Eingang war sehr kurz, nach weniger als 10 Minuten hatten wir unsere Eintrittskarten. Andere Stenos, die wir oben trafen, hatten länger dafür gebraucht. Es mag am Herdentrieb gelegen haben, der sie zur längsten Warteschlange geführt hatte ;-) Extra für uns (oder wegen der Feuerwehrfeste?) wurden in der ganzen Stadt Feuerwerksraketen abgebrannt. Wir wussten gar nicht, in welche Richtung wir zuerst schauen sollten, überall funkelte es. Auf den Fotos sieht es zwar so aus, als sei es noch relativ hell gewesen, tatsächlich aber war der Himmel dunkel.

Kurz vor Mitternacht machten wir uns dann auf den Heimweg ins Hotel und werden sicherlich jetzt erschlagen von den Eindrücken des Tages gut schlafen können.

Salut de Paris


Donnerstag, 14. Juli 2011: Fête nationale

Bonjour tout le monde!

Der heutige Tag stand im Zeichen der Trikolore - es war französischer Nationalfeiertag und alle offiziellen Gebäude waren beflaggt. Der Nationalfeiertag erinnert übrigens - anders als üblicherweise angenommen - nicht an den Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789, sondern an das Föderationsfest (Fête de la Fédération) 1790, das sich aber auf den Volksaufstand im Vorjahr bezog.

Einige Oldenburger Teilnehmer zogen nach dem Frühstück los, um die Militärparade auf der Avenue des Champs-Elysées anzuschauen. Wir (Ralf, Angelika, Sylvia und ich) wollten den Tag anders nutzen, denn am Nationalfeiertag ist der Eintritt in viele Museen kostenlos und das wollten wir doch mitnehmen :-) Also starteten wir einen zweiten Versuch, "Les Catacombes" zu besichtigen. Dieser scheiterte allerdings daran, dass die Katakomben gar nicht geöffnet waren ... Also zog es uns weiter zum Dôme des Invalides (Invalidendom). Auf dem Weg dorthin konnten wir die Eröffnung der Militärparade durch 9 Alpha-Jets sehen, die die Trikolore am Himmel hinterließen. Es folgten verschiedenste weitere Flugzeuge und Hubschrauber, die in Formation flogen.

Schließlich erreichten wir den Invalidendom, der sich uns im Sonnenschein präsentierte.

Im Innern des Doms, genau unter der kunstvoll gestalteten Kuppel, befindet sich der Sarg - oder besser "die Särge", da sechs Stück ineinandergefügt wurden - von Napoléon.

Nun zogen wir weiter zum Louvre, denn "für umsonst" wollten wir uns natürlich auch mal die Mona Lisa anschauen. Gut, dass wir von unserem Reiseführer den Tipp mit dem Seiteneingang bekommen hatten, wir konnten absolut ohne Wartezeit das Gebäude betreten. Und nach kurzer Zeit stellten wir fest, wie klein Paris doch ist - Rolf und Anni liefen uns direkt in die Arme. Gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach Leonardo da Vincis Werk. Das Bildchen ist enttäuschend winzig und die Menschenmengen davor machen es fast unmöglich, es wirklich anzuschauen. Es ist wirklich irre, wie die Leute von diesem Bild angezogen werden ... Nur gut, dass es allein an einer Wand hängt, so werden wenigstens keine anderen Bilder von dem Andrang beeinträchtigt.

Wir zogen weiter, schauten uns noch die Venus von Milo sowie diverse andere Statuen und eine Sphinx an. Nun hatten wir auch vom Louvre genug und - mal wieder - Hunger. Also kehrten wir in einem Restaurant in der Nähe ein, wo wir draußen sitzend der Musik auf der gegenüberliegenden Straßenseite lauschen und die vorbeikommenden Leute beobachten konnten. Da unsere Füße mittlerweile wieder regen Protest verkündeten, machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel, um ein wenig auszuruhen.

Schließlich lag noch das Abendprogramm vor uns. Wir fuhren mit der Metro zur Champs-Élysee und spazierten diese entlang. Dabei konnten wir auch noch die - inzwischen leeren - Ehrentribünen sehen, auf denen unter anderem der französische Präsident der Militärparade zugesehen hatte. Wir ließen uns ein Weilchen auf einer Tribüne nieder und hatten Spaß dabei, vorbeikommenden Bustouristen zuzuwinken.

Dann erreichten wir Sylvias Paradies: Den Louis-Vuitton-Laden. Kurz vor Ladenschluss schlüpfte sie noch schnell hinein, um sich umzusehen. Allerdings konnte sie sich für keines der "Schnäppchen" entscheiden und kam ohne neue Tasche wieder heraus.

Beim Arc de Triomphe, der 50 Meter hoch ist, verzichteten wir auf die Möglichkeit, diesen für 9,50 EUR zu Fuß zu besteigen. Es war weniger der Geiz, der siegte, sondern mehr die Tatsache, dass unser Bedarf an Treppenstufen auch so schon reichlich gedeckt wurde. Sylvia hat heute mitgezählt, jeder von uns ist rund 1250 Treppenstufen rauf und runter gelaufen!

Den Abschluss des Tages bildete noch einmal ein Besuch auf dem Montmartre. Da aufgrund des Nationalfeiertages in der Stadt verschiedene Feuerwerke gezündet werden sollten, wollten wir diese nicht einfach irgendwo in der Menge, sondern auf dem Berg genießen. Schon bei unserer Ankunft gegen 22 Uhr bot sich uns ein toller Blick, da die Gebäude noch etwas von der Sonne beleuchtet wurden und hierdurch rötlich schimmerten.

Mit Baguette und Wein "bewaffnet" ließen wir uns auf den Stufen von Sacre Coer nieder und genossen den Ausblick.

Auch Sacre Coer selbst bietet in der Nacht einen sehr schönen Anblick:

Müde von den vielen Eindrücken des Tages machten wir uns gegen halb zwölf mit einem letzten Blick über Paris auf den Rückweg zum Hotel.

Der Rückweg war noch einmal eine Herausforderung für unsere müden Knochen - außer natürlich für Ralf, der immer noch laufen kann, als sei er nicht den ganzen Tag auf den Beinen gewesen.

So, morgen kommt "der große Tag" mit Siegerehrung und Abschlussabend. Wir sind schon alle gespannt, auf welche Plätzen wir denn so gelandet sind.

Au revoir, wir lesen uns in 24 Stunden wieder ;-)


Freitag, 15. Juli 2011: Le grand final

Le dernier "Bonjour" de Paris!

Heute war er nun, unser letzter Kongress- und WM-Tag in Paris. Auf dem Weg zum Frühstück fanden wir an unserer Zimmertür einen Zettel von Uwe, der uns verkündete, dass die Siegerehrung von 16:30 Uhr auf 15:00 Uhr vorverlegt und daher der Bus bereits um 14 Uhr am Hotel abfahren würde. Woher er das wusste, hinterfragten wir nicht - die Organisation hier in Paris ist halt etwas "comme ci comme ca" ...

Den Vormittag starteten wir mit einem dritten Versuch, uns "Les Catacombes" anzuschauen. Um 09:30 Uhr, eine halbe Stunde vor Öffnung, waren wir bei den Katakomben und stellen uns an der noch relativ kurzen Schlange an. Die Wartezeit vertrieben wir uns mit Herumstehen, Herumsitzen oder - wie Ralf und Angelika - mit Texterfassung am Smartphone ;-)

Wie wir feststellen mussten, was der Einlass sehr langsam, da viele Besucher offenbar Tickets vorgebucht hatten und daher von der Seite schneller eingelassen wurden. Bis gegen 11 Uhr harrten wir aus, dann reifte die Erkenntnis, dass wir die Besichtigung heute nicht mehr schaffen würden, denn um 14 Uhr wollten wir doch beim Hotel sein. Also wurde auch dieser Versuch ergebnislos abgebrochen. Wir machten uns mit der Metro auf in unser Stadtviertel Bercy und schlenderten (oder schleppten uns - je nach "Abnutzungszustand" der Füße) dort noch durch eine hübsche Gasse mit netten kleinen Läden.

Auf dem Rückweg zum Hotel genehmigten wir uns noch Crêpes, sodass wir uns für den Nachmittag gestärkt fühlten. Nun noch schnell "aufbretzeln" und los geht's, dachten wir uns. Wir waren fast fertig, als uns ein durchdringendes lautes Alarmsignal kurzfristig in Aufregung versetzte. Da es aber nicht nach Feuer roch, keine Hektik im Flur ausbrach und wir von einigen Teilnehmern wussten, dass bereits zwei Tage zuvor en Probealarm stattfand, zogen wir uns doch noch gemütlich an, sammelten unsere Sachen zusammen und begaben uns ins Erdgeschoss. Auf dem Weg sahen wir noch ein Zimmermädchen in aller Ruhe ein Bett frisch beziehen - wenn Alarme hier immer so ernst genommen werden, möchte ich nicht wissen, was tatsächlich bei einem Feuer passiert ...

Unser Bus brachte uns fix und ohne Zwischenfälle zum Hôtel de Ville (= Rathaus). Der Gang zum Festsaal war - wie bereits viele der historischen Gebäude, die wir in dieser Woche gesehen haben - beeindruckend. Die breite Treppe lud zum Fotografieren ein:

Auch der Festsaal selbst ist sehr prunkvoll. Durch seine an der linken Wand angebrachten Spiegel wirkt er riesig groß.

Vor der Siegerehrung konnte eine Batterie Eifeltürmchen in Gold, Silber und Bronze bewundert werden, die darauf warteten, an die Sieger verteilt zu werden.

Kurz nach 15 Uhr war es dann so weit, es wurde ein Versuch gestartet, mit der Siegerehrung anzufagen. Leider hatten nicht alle Teilnehmer die neue Uhrzeit mitbekommen, insbesondere die Tschechen als zweitgrößte vertretene Landesgruppe waren davon betroffen. Deshalb war einiges an Zeit zu überbrücken. Danny Devriendt nutzte die Gelegenheit, die bereits anwesenden Teilnehmer zum Kongress 2013 nach Gent einzuladen (http://www.intersteno2013.org/).

Einen großen Auftritt bot in diesem Jahr zu Beginn der Siegerehrung einmal mehr Michael Rodriquez aus den USA. Er ist und bleibt ein sympathischer Paradiesvogel ;-)

Dann kam endlich der spannende Teil - die Ehrung der jeweils besten drei Schüler, Jugendlichen und Erwachsenen in den verschiedenen Kategorien. Die Details inkl. Ergebnissen unserer Oldenburger Schreiberinnen und Schreiber gibt's hier.

Nach der Siegerehrung hatten wir Gelegenheit, auf die tollen Plätze anzustoßen und ein paar Häppchen zu essen, bevor es dann um 20 Uhr mit dem großen Gala-Diner weiterging. Der Festsaal war in der Zwischenzeit schön eingedeckt worden und wir freuten uns auf das leckere Essen. Schnell ging die Zeit vorüber, während der vier Gänge wurde Musik gespielt und einige tanzten bzw. bildeten eine Polonaise. Kaum war das Dessert serviert, war es auch schon 23 Uhr und unser Bus war bereit für die Fahrt zurück zum Hotel. Dort wurde noch ein letztes kühles Getränk an der Hotelbar genommen, über die Ereignisse des Tages diskutiert und geplant, wie man denn am besten das Kofferpacken, Frühstücken usw. am nächsten Morgen bewältigen könnte.

Müde und zufrieden verzogen wir uns nach diesem schönen Abschlussabend auf unsere Zimmer. Morgen (also ... äh ... heute ...) um 9 Uhr steht der Bus zur Abfahrt bereit, geplante Ankunft in Oldenburg ist 23 Uhr. Nur gut, dass ich im Bus schlafen kann ;-)

Au revoir de Paris, á bientôt en Oldenburg


Samstag, 16. Juli 2011: Und wir fahr'n, fahr'n, fahr'n auf der Autobahn ...

Moin moin!

Schnell war die Nacht vorbei, um 7 Uhr klingelte der Wecker. Ab ins Bad, schnell Koffer packen und auf zum Frühstück - das war das Morgenprogramm. Um 9 Uhr stand unser Bus für die Kofferverladung bereit, es hieß "Oldenburger zuerst", da wir ja zuletzt ausstiegen.

Die Reise verlief ohne Zwischenfälle, ordnungsgemäß wurden die Teilnehmer in Frankfurt und Recklinghausen abgesetzt und um 00:30 Uhr kamen wir in Oldenburg an der Weser-Ems-Halle an.

Nun heißt es für uns alle: Erholen vom Urlaub ;-) 

Wir freuen uns schon auf den 49. Intersteno-Kongress in zwei Jahren in Gent (Belgien), dann wird es bestimmt auch wieder ein ausführliches und lustiges Reisetagebuch geben - denn mit uns ist jede Fahrt ein Abenteuer!